Magic Husky

Husky - Fieber
(Erlebnisbericht des "Alphamännchens")

 

 

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Erinnerungen an Balu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor einigen Jahren ...

Bobtail Balu - besser könnte eine Geschichte über unsere Huskies wohl nicht beginnen - war unser erster Hund. Nicht mal 9 Jahre begleitete uns Balu, - die bitteren Erfahrungen mit seinem gesundheitlichen Zustand brachten mich zur Überzeugung, nie mehr einen Hund für unsere Familie anzuschaffen.

Ein neuer Anlauf ...

Der Vorsatz hielt dann letztendlich ein Jahr, dann wurde der Druck seitens meiner Frau und meiner Tochter immer stärker - als dann schließlich der Entschluß gefällt wurde, wieder einen Hund zu kaufen, hielten wir Ausschau nach der für uns passenden Rasse.

Wenn wir "Hund" sagten, meinten wir auch "Hund" - nichts gegen alle kleinen Mischlinge, kleinen Rassehunde und "Sonstige", - aber uns war eben nach einem mittelgroßen bis großen Hund - pflegeleicht (das war unser Balu leider nicht), kinderlieb, bewegungsfreudig und sehr freundlich im Wesen,

Es wäre nicht das Zeitalter der Globalisierung und des Internets, wenn nicht auch unsere Suche im Internet begonnen hätte...

 

Körpertemperatur: NORMAL

"Husky" war schon immer ein Zauber, dem ich mich nur schwer entziehen konnte, - so war es nur natürlich sämtliche Suchmaschinen im Netz mit diesem Schlagwort zu füttern; als Ergebnis stand letztendlich eine Kontaktadresse zum HCÖ, eine seitenlange Mail mit endlosen Fragen und dann - wenige Tage später - ein freundlicher Rückruf von Herrn Heis, der mich geduldig über die Rasse aufklärte und an die Familie Spat in OÖ verwies, die demnächst einen Wurf erwarten würden.

 

Körpertemperatur: LEICHT STEIGEND

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich - ohne es zu wissen - bereits gegen meine Familie verloren. Das vorsichtige "Erkundigen" hatte sich zum gezielten "Suchen und Planen" entwickelt, und als ich im Herbst (ganz still und heimlich, ohne meine Familie davon in Kenntnis zu setzen), von Tirol nach Oberösterreich fuhr, um beim Züchter noch mehr Informationen einzuholen, warnte mich niemand, welche Folgen dieser Besuch haben könnte ....

 

Körpertemperatur: ERSTE FIEBERANFÄLLE

Wenn Sie einmal in eine kleine, gemütliche Kiste, in der sich mehrere vier Wochen alte Welpen genüßlich unter Aufsicht ihrer Mutter räkeln, gesehen haben, brauchen Sie nicht mehr weiterzulesen. Sie wissen, was dann passierte...

All jenen, die diese Erfahrung noch nicht machen durften, sei gesagt:

Wenn Sie keinen Hund haben wollen, schauen Sie nie in eine solche Kiste! Denken Sie auch nicht daran, wie nett es wäre, so ein kleines pelziges Knudddeltier bei sich zu Hause zu haben. Am besten, Sie schließen die Augen, lassen Sie sich aus dem Zimmer führen und hauen Sie ab!

Riskieren Sie keinen noch so kleinen Blick - es könnte zu spät sein (glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede - ein gutes Jahr später blickte ich wieder in eine kleine Kiste mit Welpen, - und bevor ich mich wieder orientieren konnte, hatte meine Familie bereits beschlossen, den nächsten Welpen (Black Bandit) zu adoptieren).

Wenn Sie einen Hund haben wollen, genießen Sie den Anblick, zählen Sie Ihre Euroscheine in der Geldbörse, ob es für eine Anzahlung reicht - leisten Sie eine Anzahlung beim Züchter und - freuen Sie sich! Sie sind Besitzer eines Huskywelpen!

Diese erste denkwürdige Begegnung mit Akeela Cheyenne geschah am 21.11 2000. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht mehr, was für mich anschließend schwieriger war, - das Wissen, wieder einen Hund zu haben (mit allen Vor- und Nachteilen), - das Warten, bis wir unsere Kleine nach Hause holen konnten, - oder das Verheimlichen vor meiner Familie, der ich stillschweigend ein paar Fotos zeigte (ohne Näheres dazu zu sagen). Lange blieb es sowieso nicht geheim, nur unserer Tochter verheimlichten wir unseren "Familienzuwachs", - es wurde eine Weihnachtsüberraschung....


 Körpertemperatur: FIEBERANFÄLLE treten verstärkt auf

Am 27.12.2001 war es soweit - die ganze Familie trat die Reise zum Züchter an, - wir holten Akeela zu uns. Vom ersten Tag an waren wir von ihrem Wesen fasziniert. Erstmals ahnten wir, was es heißt, einen Husky "im eigenen Rudel" zu haben.

 

 Körpertemperatur: FIEBERANFÄLLE nehmen bedenkliche Formen an

Von nun an drehte sich eigentlich mehr oder weniger alles um den Husky. Im Grunde genommen sah ich meine Position als Rudelführer schon gefährdet - man kann sich vorstellen, wer ab nun die Hauptrolle in unserer Familie spielte! 

Schon allein die Tatsache, daß Akeela noch des öfteren "ihr Geschäfte" erledigen musste (offensichtlich hatte uns der Züchter einige "undichte Stellen" bei ihr verschwiegen), krempelte unseren Tagesablauf ordentlich um und schmiss so manche Terminplanung über den Haufen, - allerdings gewöhnte sich Akeelas Magen (bzw. Blase) relativ rasch an die Zeiten (bis auf einige kleine Ausrutscher - einmal eine kleine Pfütze im Vorraum, einmal eine "große Kleinigkeit" in meinem Büro, über Nacht einmal beides, an verschiedenen Stellen usw.) ...

Nicht verschwiegen werden sollten jene Nachtausflüge - notdürftig angezogen (im Januar eine erfrischende Angelegenheit), ein Auge auf Akeelas Hinterteil (ob sich da was rührt), das andere geschlossen, da es doch 2 Uhr früh (oder 6 Uhr) war. Immerhin war das die Gelegenheit schlechthin, sowohl alle Nachtschwärmer als auch Frühaufsteher in der Umgebung kennenzulernen.

Spaziergänge gestalteten sich mitunter recht schwierig, da Huskies an sich schon eine Faszination auf die Leute ausüben - Huskywelpen sollten wohl besser getarnt als Pudel (versteht mich bitte nicht falsch, - ich habe NICHTS gegen Pudel) ins Freie gehen, - so blieb nichts anderes übrig, als Akeela "vorzuführen", da die ersten Spaziergänge sich auf die nähere Waldumgebung Innsbrucks beschränkten ....

Dabei lernte ich auch erstmals die verschiedenen Theorien der "reinrassigen" und "echten" Huskies kennen - welcher Huskybesitzer hat das nicht mitgemacht (hat er zwei blaue Augen, ist er reinrassig, - Akeela hat nun mal nur ein blaues und ein braunes Auge, - somit war sie für viele kein "echter" Husky; andere wiederum bestanden darauf, daß zumindest ein blaues Auge ein Beweis für die Reinrassigkeit wäre (schade, lieber Bandit, - deine dunkelbraunen Augen disqualifizieren dich als Husky!). Daß uns Akeela auch als "Mischling" ans Herz gewachsen wäre, war zu diesem Zeitpunkt wohl jedem klar ...

 

 Körpertemperatur: FIEBERANFÄLLE mit ersten "Blackouts"

Herbst/Winter 2001, Familie Spat (unsere Züchter) schicken leichtsinnigerweise eine Mail mit einigen Welpenfotos des neuen Wurfes. Fotos sind natürlich nur halb so gut wie "in echt", zudem mussten wir unsere Akeela (stolz, wie es sich für einen Huskybesitzer gehört) herzeigen, also - ein Besuch war fällig!

Der geneigte (und hoffentlich mitfühlende Leser) kann sich denken, was nun folgt: Welpen gesehen (12. Januar 2002) - in Welpen verguckt (12. Januar 2002) - traurig bei der Heimfahrt (12. Januar 2002) - Diskussionen wegen einem 2. Husky (12. - 16. Januar 2002) - Fahrt nach OÖ (17. Januar 2002) - Black Bandit fährt mit nach Innsbruck (17. Januar 2002).

 

 Körpertemperatur: HUSYKFIEBER im Endstadium

Nun hatten wir also 2 Huskies. Die ersten Wochen glichen jenen, in denen Akeela ganz neu bei uns war, aufs Haar - die selben Nachbarn waren Nachtschwärmer, ebenso jene, die früh zur Arbeit mussten - endlich sah man sich wieder! Es hatte sich nichts geändert, - außer: Husky x 2!

Wie es weitergeht, wissen wir wohl selbst nicht - momentan (Stand: 16.10.2002) haben wir mit unseren beiden Pelztieren genug, aber - so ein kleiner Zwerg wäre doch was Süßes, oder nicht? Pssssst, meine Familie hört zu ....

Fortsetzung folgt (vielleicht) ....